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06.11.2011

Trails around Wehebach - die Bibertour

Der Herbst ist im vollen Gange, am Bau ist momentan ein wenig der Termindruck raus also nochmal volles Programm den Herbst genießen. Wo kann man das schöner als in der Eifel ? Nirgends ! Also ne Tour ruasgekramt die ich vor Jahren mal mit Udo gefahren bin, hier und da was verfeinert und schon ging's ins Epizentrum des bunten Herbstlaubs. In Nideggen Brück fanden sich dann eine Dame und sieben Herren zum gemeinsamen Bergradfahren ein. Sogleich stürzten wir uns in den ersten Trail der wenige Meter vom Startpunkt weg nach Zerkall führte. Von dort dann locker flockig zum Stausee Obermaubach. Dann ging's in die erste Steigung.

Durch den Ort kurvten wir zielsicher einen alten Trail am Orstrand an. Hier wurde eine "Försterfalle" dem Hubi zum Verhängnis. Ein dickes Loch vollgepackt mit Laub tat sich unter meinem Vorderrad auf und schwups überholte mich unerwarteter Weise mein Hinterrad. Da ich aber nich schnell war geschah das ganze quasi wie in Zeitlupe. Nur das Loch war danach was größer wahrscheinlich. Klamotten abgeklopft und weiter gings. Nach diesem ersten Trail ging's von Leinhau nach Großhau. Das ganze durch dicken Nebel. Na toll, kommste extra hier hin für den Herbst zu gucken und watt siehste, wiiese Dröss !


       

Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Schon bald waren wir dann im Reich des Biebers. Zahlreiche abgekaute Baumstämme und Dammanlagen zeugten von den fleissigen Nagetieren. Wenig später bereisten wir dan altbekannten herrlichen Ginstertrail. Eine bockige Abfahrt an einem Schieferburch und vorbei an der Forellenzucht erreichten wir die Staumauer der Wehebachtalsperre. Hier war erstmal Brotzeit angesagt. Das Repertoir reichte von Waffel über Käsebrot bis hin zu Frikadellsche ! Geile Sache das. Nachdem dann auch die Kommunionsbläschen geleert waren radelten wir im munteren auf und ab durch den Hürtgenwald. Dabei wurden die ein oder anderen Schlammlöcher und die ein oder anderen fiesen Rampen aufgesucht. Schliesslich spuckte uns der Wald in Germeter wieder aus.


Hier sollte es dann hinunter nach Simonskall gehen. Doch zunächst ein denkwürdiger verfahrer des Guides, schande über mein Haupt. Das blöde daran war aber das sich ein Teilnehmer wegen diesem eigentlich unnötige Steilstück lang machte. Resultat: Daumen angeknackst und Rippen schmerzten wein wenig. Der Mann mit den dicksten Waden von Kalkar wär aber nich der Mann mit den dicksten Waden wenn ihm sowas was ausmachen würde ;) Also ging's nach kurzem sammeln und senken des Adrenalinspiegels wieder auf den richtigen Weg. Aber nicht lange ! Denn von Germeter hinunter ins Kalltal führte zunächst ein feiner Trail, hier hatte die Downhill-Fraktion ein paar Anlieger und Schanzen geabut. Fein. Doch dann liess ich mich dazu verleiten dem Trail weiter zu folgen, was dann einen kaum sichtbaren Pfad durch Laub und ein "Dead-End" an einer sehr steilen Schieferplatte zur folge hatte. Also paar Meter zurück und die Räder die Böschung runtergebuckelt. Das war mal wieder Survival pur.

           

So nu aber weiter nach Simonskall und diesmal auf dem richtigen Pfad. Das gelang mir dann auch diesmal ganz gut. Im Kalltall konnten wir dann auch das herrliche Herbstpanorama geniessen, der Nebel hatte sich erstmal verzogen. Von dem schnuckeligen Örtchen Simonskall ging's zur Mestrenger Mühle, auch fein, danach über ne klapprige Brücke bis Zweifallshammer. Hier buchsierten wir uns nochmal nen zähen Anstieg nach Bergstein hoch. Dort suchten wir zielstrebig den Karwutschke Turm auf, umkurvten diesen und nahmen die feine Abfahrt nach Zerkall unter die Stollen. Unten baute ich dann noch nen kniffligen Trail zum Kallerbend ein. Der wa aber für 100% der Teilnehmer zum Abschluss zu kniffelig. Von dort war's dann ein leichtes zurück nach Brück zu radeln. Zum Abschluss ließen wir dann die Tour im Cafe Hallmanns bei nem kubikmeter Kuchen ausklingen. So stellt man sich ne feine Herbsttour vor, meinen dank an alle Mitfahrerinnen und Mitfahrer, üch kamme jebruche ! 


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